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    Neuigkeiten von der Baustelle bei unserem Projektpartner Stadt Schwedt

    Neuigkeiten von der Baustelle bei unserem Projektpartner Stadt Schwedt

    Neuigkeiten von der Baustelle

    Rundum hat das historische Schwedter Synagogen-Fundament bereits eine schützende Hülle aus Holz bekommen, nun sind die Bodenelemente an der Reihe. Nachdem alle Pflastersteine exakt vermessen und kartiert wurden, konnte der Boden vorsichtig angehoben werden. Der Untergrund wurde im Anschluss begradigt und aktuell werden die alten Steine neu verlegt.

    Bild 1: Handwerker der Firma Massivbau Casekow GmbH kümmern sich um die Feinheiten des historischen Bodens. Nach exakten Skizzen der Archäologen werden die alten Steine erneut am Boden verlegt und die Fugen mit Quarzsand gefüllt.

    Bild 2: Das historische Pflaster der zerstörten Synagoge soll den Besuchern wieder zugänglich gemacht werden.

    Die Verlegung der historischen Pflastersteine ist eine Puzzlearbeit für die Handwerker, schließlich sind die Steine oftmals schwer beschädigt, abgenutzt und zum Teil auch stark verwittert. Aber ein großes Stück historisches Pflaster der Schwedter Synagoge kann definitiv gerettet werden und ist dann den Besuchern wieder zugänglich. Der Rest der 170 Quadratmeter Bodenfläche muss gegebenenfalls mit neuen Pflastersteinen aufgefüllt werden.

    Bild 3: Die historischen Pflastersteine des alten Synagogenbodens wurden vorsichtig gehoben und werden nun erneut verlegt.

    Parallel zu den Arbeiten am Boden wird auch am Dach gewerkelt und in den kommenden Wochen werden dann auch die Fenster und die Fassadenverkleidung geliefert. Aktuell liegen die Arbeiten also voll im Zeitplan, wahrscheinlich kann das Gebäude schon im Sommer als Erinnerungsort eingeweiht werden. Der Neubau am historischen Synagogenfundament ist möglich dank einer finanziellen Zuwendung aus dem europäischen INTERREG VA Programm.

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